Ballistische
helme

Für unsere Helme verwenden wir Kevlar® Aramid
Kevlar® ist eine spezielle Aramidfaser, die besonders für ihre extreme Festigkeit und Hitzebeständigkeit bekannt ist und daher bestens für ballistische Schutzkleidung geeignet ist.
Aufpralltests zeigen, dass Helme aus Kevlar® Fasern eine überlegene strukturelle Integrität aufweisen und somit die Überlebenschancen bei ballistischen Impacts erhöhen.
So werden unsere ballistischen Helme hergestellt
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01Unverarbeitete Kevlarfasern werden in ballistisches Gewebe verwandeltDer erste Schritt besteht darin, die unverarbeiteten Kevlarfasern in ein ballistisches Gewebetuch zu verwandeln. Dies wird erreicht, indem eine bestimmte Webtechnik oder ein Muster verwendet wird, bei dem die Kevlarfäden eine dichte Struktur bilden.
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02Der Stoff wird in die spezifischen Formen zugeschnittenZunächst wird der Stoff in die spezifischen Formen für die Helme geschnitten und geschichtet, um die Struktur des Helms zu bilden. Die Schichten müssen in einer bestimmten Reihenfolge und Drehung angeordnet werden. Die genaue Anzahl der Schichten variiert abhängig vom gewünschten Schutzniveau der verschiedenen Helmtypen.
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03In einer Gussform gepresstDie geschichteten Stoffbahnen werden nun in eine Helmform eingelegt. In der Form werden unter Einsatz einer hydraulischen Presse über einen festgelegten Zeitraum hinweg konstante Hitze und Druck aufgebracht, um dem Material die Helmform zu verleihen und so eine feste und starre Struktur zu schaffen.
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04TrimmvorgangZuletzt wird jegliches überschüssige Material sorgfältig entfernt. Dies stellt sicher, dass der Helm die beabsichtigte Form und Größe erhält. Nach dem Trimmen werden die Kanten geglättet, um scharfe Kanten zu beseitigen und Unbehagen beim Tragen zu vermeiden.
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05Die Helme werden lackiert
Die Helme werden sandgestrahlt und geglättet, um die endgültige Form zu erreichen. Die Helme werden in einer Lackierstraße entweder in Black, OD Green, Multicam, Multicam Black oder Coyote Brown besprüht. Das sind die Farben, in denen unsere Helme erhältlich sind. -
06Die Helme werden mit zusätzlichen Komponenten ausgestattetKomponenten wie Rails, Memory Foam Polsterung, das BOA Fit Schnallensystem, Halterungen und andere Beschläge werden hinzugefügt, bevor die Helme verpackt und für den Vertrieb vorbereitet werden.
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07QualitätsprüfungSelbst kleinste Mängel im Material oder im Herstellungsprozess können die Qualität und damit die Integrität des Helms beeinträchtigen. Daher ist es äußerst wichtig, dass jede Produktionsphase ihre eigenen, spezifischen Prüfungen durchläuft. Jeder einzelne Helm durchläuft eine abschließende Qualitätskontrolle durch unser Team, bevor er unsere Anlage in Dänemark verlässt.
Unsere Helmfarben
Die Farbwahl Ihres Helms ist entscheidend, da sie die Sichtbarkeit und Tarnung in unterschiedlichen Umgebungen weltweit beeinflussen kann.
Black, OD Green, Multicam, Multicam Black oder Coyote Brown
Für den Fall, dass es nötig ist, können Sie einen textilen Helmüberzug erwerben, der dafür sorgt, dass der Helm sich in die Umgebung einfügt, wodurch Sie in taktischen Situationen unentdeckt und sicher bleiben können.
Unsere ballistischen Helme bieten einen besseren Schutz als der NIJ-Standard 0106.01
Unsere kugelsicheren Helme sind darauf ausgelegt, allen Anforderungen zu entsprechen.
Sie bieten einen höheren Schutz als die NIJ-Norm 0106.01, da sie gegen .44 Magnum, .357 SIG und 9 mm FMJ getestet sind und eine extrem geringe Back Face Deformation aufweisen.
Außerdem bieten sie nach STANAG 2920 einen Splitterschutz von 660 m/s.
Unsere Helme zeigen eine außergewöhnliche strukturelle Integrität, was bedeutet, dass sie sich bei Beschuss oder Splittern nicht delaminieren. Dies trägt auch zu ihrer Haltbarkeit bei und stellt sicher, dass sie in verschiedenen Kompressionstests überzeugende Ergebnisse zeigen. Dadurch weisen die Helme eine lange Lebensdauer auf, weshalb wir mit Zuversicht eine 10-jährige Garantie geben.
Lesen Sie unseren Artikel zum NIJ-Standard 0106.01 für ballistische Helme, um ausführlichere Informationen zu erhalten.
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Erster WeltkriegIm Ersten Weltkrieg wurden Soldaten zunächst mit einfachen Stahlhelmen wie dem britischen Brodie-Helm ausgestattet. Er wurde entwickelt, um die Soldaten vor Granatsplittern, Trümmern und anderen Gefahren des Schlachtfelds zu schützen. Der britische Brodie-Helm bot besseren Schutz als Stoffmützen, hatte jedoch Einschränkungen gegenüber direkten Kugeleinschlägen. Die Stahlkonstruktion machte die Helme schwer, aber diese frühen Helme stellten einen bedeutenden Fortschritt im Schutz auf dem Schlachtfeld dar, der den Weg für zukünftige Entwicklungen in der Helmtechnologie ebnete.
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Zweiter WeltkriegIm Zweiten Weltkrieg führten Gewicht, Komfort und Schutzniveau zur Neugestaltung des Splitterhelms, aus dem der berühmte M1-Helm hervorging. Der Helm hat eine äußere Metallschale und eine geformte Innenschale, an der die verstellbare Aufhängung aus Webbing und Leder befestigt wurde. Die äußere Schale könnte vom Liner getrennt und als Eimer, Schüssel oder sogar Kochtopf verwendet werden. Ende 1942 wurde der Helmüberzug mit Tarnmuster eingeführt.
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1960sAnfang der 1960er Jahre setzte sich die US-Armee das Ziel, die zweiteilige Helmkonstruktion durch einen einwandigen, leichteren und besser schützenden Helm zu ersetzen. Mit der Erfindung von Kevlar im Jahr 1965 wurde deutlich, dass dieses hochfeste Polymer nützlich sein könnte. 1972 war Kevlar kommerziell verfügbar und Kevlar-Helme wie der PASGT von 1983 boten plötzlich ballistischen Schutz, während sie leichter und wesentlich komfortabler als Stahlhelme waren.
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Moderne ZeitenIm Laufe der Jahre haben Materialien wie Twaron, Dyneema und Spectra zu einer weiteren Verbesserung des Schutzes, der Haltbarkeit und der Gewichtsreduzierung geführt. Moderne ballistische Helme wie unser eigener PGD ARCH GEN3 sind nun hochentwickelt und bieten modulare Funktionen, verbesserte Ergonomie und Kompatibilität mit Kommunikationssystemen und anderer Ausrüstung.